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Prävention und Schutzkonzept

Kirche will Menschen Raum zur Begegnung miteinander und mit Gott sein. Als Kirche wollen wir, dass alle Menschen sich bei uns sicher und wohl fühlen, ihre Persönlichkeit und ihren Glauben entfalten können. In unserer Arbeit mit Schutzbefohlenen ist es unser Ziel Kinder, Jugendliche und schutz- und hilfebedürftige Erwachsene zu stärken. Sie sollen sich als freie, respektierte, selbstmächtige, verantwortliche und ihrer Würde und Rechte bewusste Menschen erleben und entfalten können. Gemeinsam wollen wir eine Kultur des achtsamen Miteinanders und der Verantwortung schaffen. In der Vergangenheit war dies nicht immer gewährleistet, umso bewusster und intensiver arbeiten wir daran. Prävention und Schutzauftrag ist in unserer Institution mittlerweile ein fest verankertes Thema auf allen Ebenen.  

Die überwiegende Zahl an Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen im Dekanat (z.B. Caritas, Jugendreferat, Kirchenmusik usw.) haben bereits ein Schutzkonzept, bzw. sind gerade dabei es zu erarbeiten, um vor Ort klare Regeln und Maßnahmen in der Hand zu haben, so dass Kinder und Jugendliche bestmöglich geschützt sein können.

Alle Mitarbeiter:innen unterzeichnen einen Verhaltenskodex sowie eine Selbstauskunft.  In ihnen verpflichten wir uns auf einen gemeinsamen Standard, wie wir als Kirche mit Menschen umgehen, wie wir sie im Notfall schützen und was uns in unserem Handeln Grundlage ist.

Ebenso legen alle haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter/-innen, die direkt in der Kinder- und Jugendarbeit oder in der Arbeit mit erwachsenen Schutzbefohlenen tätig sind, erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse vor. Arbeiten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng mit Schutzbefohlenen zusammen, legen auch sie ein erweitertes Führungszeugnis vor.

Inzwischen wurden in unserem Dekanat ca. 2000 Mitarbeiter:innen, Haupt- und Ehrenamtliche, entsprechend der Präventionsordnung und dem Bischöflichen Gesetz der Diözese Rottenburg-Stuttgart und auf Grundlage staatlicher Regelungen wie dem Bundeskinderschutzgesetz geschult. Dazu gehören auch alle Mitarbeitenden des Dekanats und der zugehörigen katholischen Einrichtungen, alle pastoralen Mitarbeiter/-innen sowie pädagogische, pflegerische und alle weiteren nichtpastoralen Berufsgruppen.

Die Präventionsschulungen der katholischen Kirche informieren darüber, woran man im Arbeitsalltag und in weiteren Kontexten erkennen kann, dass möglicherweise Menschen bedroht oder belästigt werden und an wen man sich bei einem unguten Gefühl oder Verdacht wenden kann. Ansprechpartner gibt es auf allen Ebenen; in der Diözese, im Dekanat und allen kirchlichen Einrichtungen.  Es wird auch erklärt, warum so wenig Menschen selbst in ihrem Umfeld um Hilfe bitten und wo sie die richtigen Ansprechpartner/innen finden. So kann ein wachsamer und achtsamer Blick geschärft werden, damit Missbrauch keine Chance hat.

Mit gegenseitiger Achtsamkeit und gemeinsamer Verantwortung allen Menschen einen Schutzraum bieten. Eine dauerhafte Aufgabe für Kirche und die gesamte Gesellschaft!

Grund­daten

Katholiken
0
Pfarreien (5 muttersprachliche)
0
Seelsorgeeinheiten
0
Seelsorger*innen
0
Taufen
0
Erstkommunionen
0
Firmungen
0
Trauungen
0
Bestattungen
0

Was wir bieten

Das Kath. Dekanat Ostalb bietet mit seinen Einrichtungen (Betriebsseelsorge, ökumenisch psychologische Beratungsstelle, Jugendreferate, Bildungswerk, Geschäftsstelle) zunächst professionelle Hilfen für viele Lebenslagen an. Das Angebot des Dekanates reicht von Fort- und Weiterbildung, über Beratung, bis hin zu konkreten Hilfen zur Alltagsbewältigung.
Das Dekanat ist hierin in konstruktiver Verbundenheit mit vielen anderen gesellschaftlichen Trägern, mit denen in vielfältigsten Kontexten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger kooperiert wird.
Besonders sind in diesem Zusammenhang natürlich die anderen Kath. Einrichtungen im Ostalbkreis, zuvorderst die Caritas, hervorzuheben, von welcher z.B. der Dienst „Gemeindenahe Netzwerke“ zur Unterstützung der diakonischen Gemeindearbeit eingerichtet wurde.

Was wir wollen

Das Kath. Dekanat Ostalb ist bestrebt, die vor Ort lebendigen kirchlichen Traditionen zu unterstützen und Menschen in ihrem Glauben zu begleiten. Ein Schwerpunkt bildet hier die Fort- und Weiterbildung.
Das Kath. Dekanat Ostalb fördert die Erkennbarkeit von Sozialräumen, denn darin kann Vertrauen wachsen:

  • Beheimatung in Orten
  • Verlässlichkeit in Menschen
  • Glaube an Gott

Andererseits versteht sich das Kath. Dekanat als Entwicklungsmotor. Es setzt Impulse und startet Initiativen, um nicht nur auf neue gesellschaftliche Entwicklungen im Ostalbkreis zu reagieren, sondern sie gemeinsam mit den anderen gesellschaftlichen Kräften zu gestalten.

Das Dekanat Ostalb