Wieder steht uns nach der Feier der weihnachtlichen Festtage ein Jahreswechsel bevor. Sicherlich sehen nicht wenige mit gemischten Gefühlen auf den Beginn des neuen Jahres 2025, nehmen wir doch so viel Belastendes aus dem alten Jahr mit, wenn man nur an die zahlreichen Kriegs- und Krisenherde auf unserer Welt blickt.

Für die katholische Kirche weltweit beginnt ein besonderes Jahr. Papst Franziskus hat in der zurückliegenden Heiligen Nacht die sog. Heilige Pforte im Petersdom geöffnet. Mit dieser Symbolhandlung hat er das Heilige Jahr 2025 eingeläutet. Es steht unter dem Motto: Pilger der Hoffnung.

Hoffnung ist für mich ein Schlüsselbegriff, gerade im Blick auf das neue Jahr. Er verbindet nicht nur katholische Gläubige, sondern letztlich alle Menschen guten Willens. Ein bekanntes Sprichwort sagt ja: „Die Hoffnung stirbt zuletzt …“. Hoffen in einer Zeit, die nicht viel Anlass dafür zu geben scheint; hoffend und zuversichtlich unterwegs zu sein, das erscheint mir als die Herausforderung unserer Zeit. Viele Menschen haben ihre Hoffnung und ihre Zuversicht verloren und dies im Hinblick auf so vieles, was in unserer Welt passiert.

Vom evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer stammen die bemerkenswerten Worte: „Nicht Verheißungen gegeben sind, die resigniert in diesem Leben und sich nicht freuen kann auf Gottes ewige Macht und Herrlichkeit.“

Ich wünsche uns allen ein hoffnungsvolles Eintreten in das neue Jahr 2025  unter dem Schutz und Segen Gottes!

Dekan Robert Kloker

Kath. Dekanat Ostalb